dann gibt es nur zwei Dinge, die das Leben noch besser machen können. Sich im See abkühlen und ein gutes Eis essen.... Beides kann die Oderland-Region bieten.
Neben den vielen wunderbaren Badestellen des Oderbruchs, gibt es auch einige sehr gute Eisläden, mit vielfältigen Angeboten und Eisvarianten. Wir haben uns durch so manchen Eisbecher genascht und die Eisdielen getestet.
Angefangen vom legendären Eis-Alex in Golzow, über Hartmut Phillips Eiscafé in Letschin, zu Irinas
Eiscafé in Seelow und Eiscafé Schröder in Neutrebbin, Die blaue Zwiebel in Bad Freienwalde, über die Oderberger Kaffeestube bis zur Lodziarnia Lucynka in Mieszkowice
(polnisches Oderbruch) fanden wir so manche empfehlenswerte Eis-Spezialität.
Updte 12.11.2018: Der Koch der Küche Schloß Reichenow wurde erstmals vom Gault-Millau mit einer Kochmütze geehrt.....
....Etwas abseits des Oderbruchs, idyllisch am Rande der Märkischen Schweiz, zwischen Wriezen und Strausberg und nur eine Autostunde von Berlin entfernt, befindet sich Schloss Reichenow.
Den Ort kannten wir eher wegen des Gut`s Reichenow. Als kulturelles Alternativprojekt, für das
Sommercamp unserer Kinder, kamen wir früher hierher. Das Gut Reichenow liegt direkt neben dem Schloss und bietet außer Kinder-Sommercamps noch Kunst- und Kulturprojekte für die Region, auch
vegetarisches und alternatives Essen zu ausgewählten Zeiten und nach Vereinbarung.
Hier war aber geschlossen und so bummelten wir recht Ziel- , und Erwartungslos durch den schönen Schloßpark zum Schloßsee und gelangten auf dem Rückweg nur "zufällig" ins Innere des Schlosses.
Dort kamen wir natürlich nicht wirklich am Restaurant vorbei- denn hungrig waren wir ja immer noch.... Und wie es eben häufig ist, wenn man nichts erwartet, wird man nicht enttäuscht. Im
Gegenteil. Wir waren vom Essen und Interior begeistert.
Die Korbmachermeisterin Thea Müller war eine der letzten, die im Oderbruch Weidenruden schneiden, schälen und zu Körben flechten konnte.
Im Korbmachermuseum hat sie ca. 2000 Exponate aus aller Welt zusammen getragen und berichtete gern über das älteste Gewerke der Menscheit.
Leider ist Thea Müller im Oktober 2019 im Alter von nur 58 Jahren verstorben.
Das Museum ist bis auf weiteres geschlossen.
Buckow, nur eine Stunde von Berlin entfernt, ist als Kurort für seine Gesundheits-angebote bekannt. Neben diversen Kurkliniken lädt der Schermützelsee und die umliegenden Waldgebiete zur
sportlichen Betätigung, Baden sowie zum Erholen ein.
Einmal im Jahr, im Mai, stellen sich hier die regionalen Gesundheitsanbieter, Heilpraktiker und Garten- sowie Landschaftsbaubetriebe vor. Neben jeder Menge Pflanzen, von der klassischen
Balkongeranie bis zur exotischen indianischen Taubnessel über Kräuter, Tomatenpflanzen, Obstbäume, Honig und Imkerprodukte gibt es auch Tiere zum streicheln für Kinder, ein Imbissangebot und
Blasmusik für die Besucher. Heilpraktiker und Therapeuten zeigen auf der großen Parkwiese unter anderem Qi Gong sowie Yoga Übungen und stellen Ihre Angebote und Praxen vor.
Was für eine Freude für Klein, aber auch Groß, wenn man mal so richtiges Bauernhof-Feeling erleben darf. Beim Ziegenhof in Zollbrücke purzelt gerade das eine oder andere neu geborene Zicklein ins Stroh. Die jungen Tiere sind natürlich unglaublich putzig. Aber auch den älteren Tieren zuzuschauen, wie die sich (derzeit noch) im Stall tummeln, ist sehr unterhaltsam.
Nebenan im Café gibt es alles von der Ziege - Ziegenfrischkäse, Ziegenmilch, Ziegenkäse, Wurst und auch selbstgebackenen Ziegen-Käsekuchen. Die Krönung ist sicherlich das Ziegen-Milcheis. Für manchen eventuell geschmacklich gewöhnungsbedürftig - aber wir finden: sehr lecker!
Gläser mit allerlei Sorten Wurst, Blutwurst, Leberwurst, Grütze und Schmalz werden ansehnlich im Kühlschrank übereinander drapiert. Nebenan hängen die Würste auf langen Stangen, dicht an dicht, und verströmen ihren herrlichen Duft. Frisches Fleisch staplelt sich in der Auslage. Das Partyzelt ist schon aufgestellt, Bänke und Stühle hergerichtet. Die Vorbereitungen für Butschkes Schlachtefest in Wuschewier laufen auf Hochtouren, denn morgen startet hier wieder eines der beliebten Schlemmerfeste, bei denen regelmäßig bis zu 1.500 Besucher erwartet werden. Trotz des Vorbereitungsstresses finden die Fleischerleute Butschke noch Zeit, ein paar Fragen zu beantworten, denn - ist ja klar - uns interessiert - wo das Fleisch herkommt?
Kurz vor Weihnachten suchen noch manche nach einem schönem Weihnachtsgeschenk. Hier im Denkmal "Kunstspeicher Friedersdorf" könnte man fündig werden.
In dem großen Gebäude finden sich auf 6 Böden nicht nur ein gut bestückter Shop mit sinnvollen, derzeit weihnachtlichen Dingen von Künstlern aus dem Oderbruch. Hier gibt es außerdem auch verschiedene Ausstellungen (Fotografie und Skulpturen) sowie eine über Regionalgeschichte, Bäckerhandwerk und Getreide. Im 4. Boden werden skurrile Radios aus Omas und Opas Zeiten ausgestellt.
Im Erdgeschoss befindet sich eine Gastwirtschaft, mit gutem, leckeren Essen.
Somit kann man hier gut einen ganzen Tag verbringen und alle Böden nach und nach entdecken. Der weite Weg lohnt sich, auch mit Familien mit Kindern von Berlin aus.
Die Altfriedländer sind rege. Neben dem Fischerfest, welches immer am ersten Augustwochenende stattfindet und
die Bewohner der umliegenden Dörfer anzieht, findet im Herbst regelmäßg der Altfriedländer Kunsherbst im wunderschönen Ambiente des ehrwürdigen Altfriedländer Klosters statt.
Dazu wird vom "Verein langes Haus" das uralte Gemäuer "aufpoliert", mit frischen Herbstblumen geschmückt und mit
allerlei Ständen ausstaffiert. Je nachdem, wer sich anmeldet (und das schwankt von Jahr zu Jahr) stellen dann Künstler aus dem Oderbruch ihre Werke aus.
Diese können käuflich erworben werden. Dazu gehören: Filzkunst, Getöpfertes, Geschnitzes, Fotografien, Malereien, Trockengestecke, Taschen und Schals......
eigentlich wollten wir das orginal, berühmt, berüchtigte und superleckere Oderberger Eis essen und parkten in der Angermünder Straße, direkt vor einem Antiquitäten-Laden. Die auf der Straße ausgestellten Sachen (Gartenequipment, Holzklappstühle, Zink-Gießkannen und alte Bücher) zogen uns, als Garten-Fans, sofort an. Die Eisdiele war erstmal vergessen, wir hatten ein neues Ziel.
In der alten Apotheke aus dem 18. Jahrhundert haben die Eheleute Diebel einen Antiquitätenladen eröffnet. Auf zwei Etagen gibt es jede Menge zu entdecken. Möbel aus drei Jahrhunderten harren dort ihrer neuen Besitzer. Die Antiquitäten sind in den Räumen sehr schön harmonisch, geschmackvoll und wohnlich angerichtet.
Im letzten Raum war ein ausgestopfter Waschbär ausgestellt. Die Hausherrin hatte ihm den Namen Rudi gegeben und wir erfuhren dann eine sehr skurrile Geschichte.
Hier in Dannenberg holen wir gern unsere frische kalte Milch direkt von der Kuh. In die vollautomatische und moderne Milchzapfanlage steckt man einen Euro, stellt sein Gefäß darunter und schon läuft ein Liter kühle frische Milch hinein.
Für alle, die nur schnell mal kosten wollen: es gibt auch Becher (0,5l) für 50 Cent, einfach zum Probieren. Köstlich.**
Im hinteren Teil befindet sich ein kleiner Hofladen, im Stil eines Tante-Emma-Ladens, der allerlei aus der Region anbietet.
Gleich hinter dem Kurort Bad Freienwalde liegt auf dem Paschenberg die Carlsburg. Dieses imposante Gebäude wird seit 1831 als Restaurant betrieben und ist wegen des tollen Panoramablicks sehr beliebt. Der kurze Weg durch den Wald bergauf lohnt sich, es ist nicht zu anstrengend und man kommt mit besseren Appetit und Durst gut oben an.
Der Paschenberg ist umgeben von dichten Laubwäldern und Wanderwegen. Wer Lust hat, kann vor oder nach dem Restaurantbesuch spazieren und das Angefutterte wieder abwandern.
Im kleinen Örtchen Quappendorf, zu Neuhardenberg gehörend, liegt geschützt von einer riesigen urigen Eiche ein kleiner, ökologischer Milchschafhof.
Dieser wird von Amelie und Franziska Wetzlar geführt. Eigentlich ist der Hof und seine Angebote ein Geheimtipp, die angebotenen Kurse sind schon lange ausgebucht, doch am Freitag und Samstag öffnen sich die Hoftüren und man kann leckeren Schafskäse und anderes vom Schaf kaufen.
Hier gehen wir gern unsere Brötchen und Gebäck einkaufen, denn diese sind besonders lecker. Die Bäckerstube als Traditionsbetrieb in Handarbeit empfinden wir als besonders unterstützenswert.
Schrippen, Mamorkuchen, Eclair, Marmorgebäck, verschiedene Törtchen, Bienenstich, Erdbeer-, Zucker-, Zupf-, oder Käsekuchen und natürlich Brot sowie die beliebten Ostschrippen, die im Gegensatz zu den Brötchen aus dem Supermarkt auch am nächsten Tag und aufgebacken noch super schmecken. Für die beliebten Rosinenstangen kommen Kunden auch von weiter her.
Landfleischerei BUTSCHKE am 02.03. von 9-16 Uhr (Dorfstraße 37 in Wuschewier)
Landfleischerei AURIS am 16.03.2019 von 9-15 Uhr (Karl-Marx-Straße 29 ·in Neutrebbin)
Landfleischerei KULICKE am 31.03.2019 von 9-16 Uhr (Dorfstraße 6 in Wuschewier)
Wuschewier, ein Ortsteil von Neutrebbin, ist ein schönes Dörfchen im Oderbruch. Wuschewier war schon früher für seine Hausfleischereien bekannt.
Heute befindet sich hier die Hausfleischerei Kulicke und die Fleischerei Butschke. Beide beliefern mit ihren fahrenden Verkaufstheken die umliegenden Dörfer. Hier gibt es leckere frische Wurst, nach Hausrezept und frisch geschlachtetes Fleisch von den Bauern der Umgebung.
TIPP: Kulikes Wurst nach besonderem Hausrezept gewürzt, über die Dorfgrenze hinaus bekannt und geliebt.